Erneuerbare Energien
Erneuerbare Energien
Im Zuge ihre eigenen Nachhaltigkeitsstrategie hat sich die GWG intensiv mit erneuerbaren Energien auseinandergesetzt und was vor einigen Jahren noch eine Wunschvorstellung war, wurde seit 2022 nach und nach in die Realität umgesetzt.
Dazu gehören auch die seit Jahren konsequent durchgeführten energetischen Gebäudesanierungen, die mit der Dämmung von Wänden und Dächern sowie mit dem Einsatz moderner und effizienter Heizanlagen den Verbrauch von Strom und Wärme merklich reduzieren.
Mit der Ausstattung von Wohngebäuden mit Wärmepumpen ist es sogar möglich, die CO₂-Emissionen zur Beheizung von Räumen auf ein Minimum zu senken. Wird der Strom für die Wärmepumpe zum Beispiel auf dem eigenen Dach über Photovoltaik-Anlagen gewonnen, wäre das die Ideallösung. Auch das Warmwasser wird über die Wärme-pumpe vorgewärmt und mittels sogenannter Wohnungsstationen elektrisch auf eine Temperatur von ca. 50°C nacherhitzt. Natürlich ist sowohl für den Betrieb der Wärmepumpe als auch für die Wohnungsstationen Strom erforderlich. Dieser kann, wenn vorhanden, von der Photovoltaikanlage auf dem eigenen Hausdach bezogen werden. Wird mehr Strom erzeugt als gerade benötigt, wird dieser in das örtliche Netz eingespeist, im umgekehrten Fall wird zertifizierter Ökostrom, der durch Wasserkraft erzeugt wird, zugekauft.
Allerdings ist jede energetische Modernisierung für sich ein Einzelfall, und nicht alles lässt sich überall umsetzen.
Anbringen der Photovoltaik-Anlage Rheydter Straße 44-46
Die Gewinnung von Strom aus Sonnenlicht, produziert auf dem eigenen Dach, ist bereits seit 2023 dank einer auf dem Dach der Rheydter Straße 44-46 installierten Photovoltaikanlage möglich. Auf der Augustastraße 32-36 konnte bereits die nächste Photovoltaikanlage in Betrieb genommen werden, weitere werden auf den Dächern der Häuser Weckhovener Straße 62-78, Wolkerstraße 2-8, Wingenderstraße 5-7, sowie die Neubauten in der Annostraße und am Weißenberger Weg folgen.
Photovoltaik-Anlage Rheydter Straße 44-46
Ist zum Beispiel der Einbau einer Wärmepumpe bei einem Bestandsgebäude nicht möglich, greift die GWG auf andere CO₂-reduzierende Lösungen zurück, zum Beispiel auf den Einbau einer effizienten Pellet-Heizung.
Auf der Neusser Furth werden die GWG-Bestände in der Ripuarierstraße und am Weißenberger Weg mittels einer Pelletanlage mit Wärme versorgt. 33 Häuser (151 Wohnungen) sind an diese Pelletheizung angebunden. Seit der Inbetriebnahme konnte der CO₂-Ausstoss von 401 to CO₂ auf 72 to CO₂ pro Jahr reduziert werden.
Auch die Zahl der von GWG-Mitgliedern privat betriebenen Photovoltaikanlagen - sogenannten Balkonkraftwerken - nimmt zu. Aktuelle Informationen zu diesem Thema hält die GWG für ihre Mitglieder auf ihrer Website bereit:
https://www.gwg-neuss.de/unternehmen/aktuelles/680-balkonkraftwerke