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RICHTIGES LÜFTEN IST BEWUSSTES LÜFTEN

In einem durchschnittlichen Haushalt entstehen ca. zwölf Liter Wasser am Tag durch waschen, atmen, kochen und schwitzen.

Wenn diese Menge an Feuchtigkeit nicht geplant aus der Raumluft abtransportiert werden kann, schlägt sie sich an Möbeln und Wänden nieder und hat unabhängig vom Alter und Dämmstandard des Hauses Schimmelbildung zur Folge. Besonders gefährdet für Schimmelbildung sind sogenannte „geometrische Wärmebrücken“ in Raumecken und Gebäudevorsprüngen (Balkone, Loggien etc.), da sich hier die kalte Außenwand um ein Vielfaches gegenüber einem kleineren Innenbereich verhält.

Deshalb: Lüften Sie bewusst, da es für den Erhalt der Bausubstanz und Ihrer Einrichtungsgegenstände wichtig ist.

Und: Schlechte Luft macht schlapp und unkonzentiert. Frische Luft ist die beste Medizin für Körper, Geist und Seele.

GUTE RAUMLUFT BEDEUTET LEBENSQUALITÄT

TIPPS

  1. Stoßlüften spart die meiste Heizenergie. Drei bis vier mal täglich bei weit geöffnetem Fenster kräftig lüften, anstatt die Fenster zu kippen – im Sommer eine halbe Stunde, im Winter wenige Minuten.
  2. Ganztätige Lüftung über gekippte Fenster führt nicht zum sinnvollen Kompletttaustausch verbrauchter Luft – lediglich in einem kleinen Bereich am Fenster. Der Raum kühlt aus, späteres Aufheizen ist energieaufwändig und teuer. Gedankenstütze: Gemäßigte Fahrweise spart gegenüber Vollbremsung und Vollgas beim Auto Sprit – genauso ist das beim Heizbetrieb.

MACHEN SIE DEN ENERGIETEST

Liebe GWG-Mitglieder,

alljährlich steigende Energiekosten stellen eine starke Belastung für uns alle dar. Was kann man dagegen tun? Die beste Lösung ist es, den Energieverbrauch zu senken. Unter Berücksichtigung der folgenden Möglichkeiten und Ideen können Sie täglich bares Geld sparen, ohne auf Bequemlichkeit zu verzichten. Im Gegenteil, Sie steigern Ihren Wohnkomfort. Sparen Sie mit uns auch im Sinne des Schutzes unserer Umwelt.

Ihre GWG

Strom

STROM

  • Lasse ich unnötig das Licht brennen (in der Toilette, Diele etc.)?
  • Kann ich Energiesparlampen statt Glühbirnen nutzen?
  • Stehen Elektrogeräte längere Zeit auf „Stand-by“?
  • Kann ich durch Neuanschaffung von Geräten (Kühlschrank, Tiefkühlschrank, Wasserkocher, Wäschetrockner etc.) „Energiefresser“ loswerden?
  • Nutze ich den Sommer zum natürlichen Wäschetrocknen?

Wasser

WASSER

  • Nutze ich die Spartaste der Toilettenspülung?
  • Kann ich duschen statt baden?
  • Ist meine Spülmaschine oder Waschmaschine immer gut gefüllt?
  • Drehe ich das Wasser beim Händewaschen immer voll auf?
  • Stelle ich den Einhebelmischer ganz nach rechts, wenn ich Kaltwasser benötige?

Heizung

HEIZUNG

  • Sind meine Heizkörper frei zugänglich und nicht von Möbeln oder Dekorationen verstellt?
  • Ist die Temperatur den Räumen angepasst? (Schlafzimmer 17-18˚C, Wohnzimmer 20-21˚C)?
  • Sind die Heizungsregler auf Stufe 3 oder immer voll aufgedreht?
  • Geht Heizungswärme durch Zugluft verloren?
  • Regele ich die Heizung sinnvoll gemäß meiner Anwesenheit in der Wohnung?

TIPPS – ÜBER 50 % DER HHAUSHALTSENERGIE WIRD DURCH DIE HEIZUNG VERBRAUCHT

  1. Bei Gluckern in der Heizung sollte entlüftet werden. Luft im Heizsystem kann die Kosten um 15 % erhöhen.
  2. Heizungswärme muss sich ungehindert verteilen können (nicht durch Möbel oder Abdeckungen behindern).
  3. Heizung während der Raumlüftung herunterdrehen und danach Raumluft wieder erhitzen.
  4. Heizungsventile sind kein An-/Aus-Schalter, die Regelung sollte stets im Bereich 2-3 genutzt werden. Aufdrehen bis zum Anschlag ist Verschwendung.
  5. Nicht genutzte Räume nicht komplett auskühlen lassen, auch nicht bei Abwesenheit. Der „Neustart“ der Heizung verschlingt mehr Energie als leichtes Absenken.
  6. 20 °C sorgen für Behaglichkeit (bei niedriger Luftfeuchte), jedes Grad mehr verursacht bis zu 6 % höhere Heizkosten.

IHR ANSPRECHPARTNER


STEPHAN HÖCH

Technische Abteilung · Staatl. geprüfter Techniker

HANDWERKERNOT- UND REPARATURDIENST

Übrigens: Um jederzeit schnell und unbürokratisch helfen zu können, haben wir mit einigen Handwerksbetrieben Reparaturvereinbarungen getroffen. Bei Schadensmeldungen, Störungen und in Notfällen können Sie diese direkt beauftragen – es entstehen für Sie keine Kosten.